Informationen zu Perlen

Hier bieten wir Ihnen einige Informationen zum Thema Perlen. Für Interessierte, die sich weiterführend mit dem Thema Perlen beschäftigen möchten, empfehlen wir diese Seite: Perlen.

Als Naturperlen werden solche Perlen bezeichnet, die mehr oder weniger zufällig in der Natur entstehen. Bei der Entstehung von Zuchtperlen wird hingegen vom Menschen ein wenig nachgeholfen. Hierbei wird absichtlich ein Fremdkörper in eine Muschel implantiert, damit eine Zuchtperle heranwachsen kann. Der japanische Forscher Kokichi Mikimoto erfand eine besondere Technik, mit der die Produktion einer runden Perle im Muschelgewebe entstehen konnte. Diese Entdeckung erlaubte die Produktion von großen Stückzahlen und von qualitativ hochwertigen Perlen. Die Unterscheidung von Naturperlen und Zuchtperlen kann häufig nur durch Röntgenstrahlen erfolgen, da diese den inneren Kern der Perle enthüllen.

Süßwasserperlen

Im Gegensatz zu Akoyaperlen, Tahitiperlen und Südseeperlen besitzen Süßwasser-Zuchtperlen keinen Kern aus Perlmutt, sondern bestehen zu 100 Prozent aus einer gewachsenen Perlmuttschicht. Im Gegensatz dazu haben Akoya Zuchtperlen einen z.B. nur 0,5mm dicken Permuttmantel (Perlmuttschicht) um den Kern herum.

Die Größe eine Süßwasser Zuchtperle beträgt nach ca. einem bis eineinhalb Jahren Wachstum ca. 3 mm, nach 3 Jahren sind diese Perlen ca. 7 mm groß. Heutzutage können durch die Optimierung der Zuchtmethoden Größen von bis zu 15 mm erreicht werden. Jedoch ist hierfür eine Zuchtzeit bis zu 8 Jahren nötig.

Die Farben der Süßwasser Zuchtperlen sind heutzutage vielfältig: Neben traditionellem Weiß existieren auch Lavendel, Pfirsich, Purpur, Silber, Rosa und Malve. Da die Preise für diese Perlen sehr attraktiv sind, hat eigentlich jeder Perlenliebhaber heute die Möglichkeit, aus dem vielfältigen Angebot an Formen und Farben Perlenschmuck zu erwerben.

Seit ca. 10 Jahren erzielen die Chinesen in der Kunst der Süßwasserperlenzucht enorme Erfolge. Die Qualität dieser gezüchteten Perlen ist so hoch, dass sich die Top-Qualitäten einiger Ernten kaum noch von den Salzwasserperlen (Akoyaperlen, Tahitiperlen, Südseeperlen) unterscheiden.